Motivation zum Laufen

Falls du Motivation zum Laufen benötigst, weil du deinen inneren Schweinehund nicht überwinden kannst, helfe ich dir mit diesem schnellen und werbefreien Artikel weiter. Ich gebe dir 5 Gründe, deinen Schweinehund zu überwinden, und du wirst nach diesem Artikel garantiert laufen wollen!

motivation zum laufen joggen
Picture of Matthias Wiesmeier
Matthias Wiesmeier

Leidenschaftlicher Freizeitsportler und Schriftsteller. Autor vom Buch "Hard Work Pays Off - Von der Motivation zur Routine".
Instagram: hard.work.pays.off

Themen:
    Add a header to begin generating the table of contents
    Scroll to Top

    Kleiner Schritt, große Wirkung!

    Stelle dir vor, wo du in fünf Jahren stehen möchtest, wenn du bereits sportlich bist. Du könntest ein sehr großes Ziel erreichen. Wenn du aktuell nicht gut in Form bist, könntest du diese Form auf jeden Fall erreichen und das sein, was du sein möchtest. Fünf Jahre sind eine unglaublich lange Zeit, in der eine wahnsinnige Veränderung möglich ist. Inwiefern dir das hilft, jetzt sofort laufen zu gehen, ist ganz einfach: Stell dir vor, wo du in fünf Jahren sein möchtest.

    Willst du die nächsten vier Monate tun, um deinem 5-Jahres-Ziel näher zu kommen? Was solltest du die nächsten drei Wochen tun, um dem Ziel näher zu kommen? Stell dir dann noch vor, was du die nächsten zwei Tage tun müsstest, um deinem Ziel näher zu kommen, und dann, was du die nächste Stunde dafür tun kannst. Dies löst eine Kausalitätskette aus, so dass ein Stein den anderen ins Rollen bringt.

    Durch die Handlung der nächsten Stunde bringst du dich deinem großen 5-Jahres-Ziel näher! Denk nicht daran, wie unglaublich schwierig das wird, sondern nur daran, was du die nächste Stunde dafür tun kannst!

    Du hast die Kontrolle, mach einen kleinen Schritt und löse damit eine große Wirkung aus! Geh jetzt laufen, indem du die nächste Stunde genau das tust, um deinem großen Ziel der 5-Jahres-Vision näher zu kommen!

    ausreden sind lügen motivation sport

    Ausreden sind Lügen!

    Das ständige Aufschieben und Erfinden von Gründen, warum etwas nicht geht, ist ein Phänomen, das vielen von uns bekannt ist. Doch wie können wir damit aufhören? Die Antwort ist so einfach wie herausfordernd: Erkenne, dass all deine Ausreden in Wahrheit Lügen sind. Ja, du hast richtig gelesen – sie sind reine Lügen.

    „Ich habe keine Zeit.“ Ist das wirklich wahr oder handelt es sich dabei lediglich um eine Ausrede, um den leichteren Weg zu wählen?

    Ausreden sind bequem. Sie vermitteln uns das Gefühl, dass unser Handeln oder Nicht-Handeln gerechtfertigt ist. Doch in Wirklichkeit sind sie nur Lügen, die wir uns selbst erzählen.

    Diesen Teufelskreis der Lügen durchbrichst du nur mit der Wahrheit. Wahres Selbstvertrauen entsteht nicht in der Komfortzone. Es entwickelt sich, wenn du dich deinen Ängsten stellst und erkennst, dass du stärker bist als sie. Mache das Unbequeme zur Gewohnheit!

    dein leben ist dein eigener film motivation laufen

    Dein Leben ist dein eigener Film

    Wer bestimmt dein Leben? Wer ist dafür verantwortlich, welche Stimmung du hast? Es mag sein, dass viele Dinge außerhalb unseres Einflussbereichs liegen. Ein verregneter Tag kann die Stimmung trüben, während Sonnenschein uns oft aufheitert. Doch das liegt nicht in unserer Macht. Was wir jedoch beeinflussen können, ist unser Umgang damit.

    Was ich damit sagen möchte: Du bist der Regisseur! Stell dir vor, du wärst die Hauptfigur in deinem eigenen Film. Und dieser Film beginnt genau jetzt. Das bedeutet, du kannst deine Stimmung jederzeit beeinflussen! Oder stell dir vor, ein Kamerateam verfolgt dich ständig und dreht eine Dokumentation über dein Leben. Sie begleiten dich den ganzen Tag, um zu zeigen, wie du deine Ziele verfolgst. Was wird in dieser Dokumentation zu sehen sein? Wird das Kamerateam aufzeichnen, wie du faul auf dem Sofa liegst und Chips isst? Oder wird es einen Menschen zeigen, der jetzt aufsteht und laufen geht?!

    Also mach das, was du sehen willst. Du drehst deinen eigenen Film und das Besondere ist: Du wirst dich tatsächlich nach dem Laufen so fühlen, wie du es dir in deinem Film vorstellst. Willst du dieses Gefühl haben? Wie du glücklich und stolz auf dich bist? 

    50% bringen dich zu 100%

    Du musst nicht laufen gehen und dich dabei komplett zerstören, es reicht, wenn du so lange läufst, wie es dir Spaß macht. Nimm dir das als Ziel: Spaß! Geh raus und lauf so weit, wie es dir Spaß macht und geh dann zurück und übertreib es nicht.

    Warum? Du wirst am nächsten Tag genauso viel Energie und genauso viel Motivation für den Sport haben wie du es heute nach dem Laufen hattest! Aber wenn du übertreibst und 100% gibst und voll an deine Grenzen gehst, wirst du schnell keine Lust mehr darauf haben und mehr negative als positive Effekte spüren. Damit hältst du nicht nur deine Motivation hoch, sondern sorgst auch dafür, dass du Verletzungen verhinderst. Du wirst also definitiv mehr davon haben, wenn du auf Beständigkeit anstatt Intensität setzt.

    Damit meine ich, dass du lieber jeden Tag so weit läufst, wie es dir Spaß macht – vielleicht ab und zu mal ein bisschen unangenehm wird, um Grenzen auszutesten – aber insgesamt solltest du beim Training, also in der Freizeit, maximal 50% geben. Mehr dazu erfährst du in meinem Artikel zur 50%-Methode.

    Außerdem:

    Das Ganze gilt nicht nur fürs Laufen! Auch Muskeln wachsen und entwickeln sich nicht während des Trainings, sondern in den Ruhephasen. Mit der 50%-Methode kannst du häufiger Sport machen und bleibst ständig motiviert. Grund: Kein Muskelkater, sondern ständige Lust auf Sport!

    Ich spreche aus eigener Erfahrung:

    Ich war früher selbst übergewichtig und faul. Dadurch, dass ich endlich gelernt habe, nur noch 50% geben zu müssen, habe ich es geschafft, von keinem einzigen Marathon direkt zu drei Marathons in einem Jahr zu kommen. Nebenbei bin ich noch zahlreiche Halbmarathons gelaufen und kann sogar auf einen Berg laufen. Dinge, die ich früher niemals geschafft hätte – da war selbst ein Spaziergang eine Überwindung.

    Was würde dein zukünftiges Ich tun motivation laufen

    Was würde dein Zukunfts-Ich tun?

    Stell dir vor, du hast dein Ziel in einem Jahr erreicht. Visualisiere deine eigene nächste Version von dir selbst. Was würde deine neue 2.0-Version in schwierigen Situationen tun? Denn diese Version bist unweigerlich tatsächlich du, wenn du dranbleibst und weitermachst!

    Soll ich noch Sport machen oder nicht? Stell dir vor, du hast einen schlechten Tag und kannst dich nicht zum Sport motivieren. Dein innerer Schweinehund rät dir, zu Hause zu bleiben, anstatt sich die Beine zu vertreten. Doch was würde deine 2.0-Version tun? Visualisiere, wie deine neue Version, so wie du eigentlich sein möchtest, handeln würde. Was würde diese 2.0-Version jetzt wohl tun? Würde sie sich dafür entscheiden, nichts zu tun, oder würde sie sich noch die Beine vertreten?

    Soll ich den ungesunden Snack essen oder nicht? Du hast Heißhunger und bist am Verhandeln mit dir selbst: Soll ich nachgeben? Muss das wirklich sein? Auch hier gilt wieder: Stell dir deine Version 2.0 vor und frage dich: Würde die Person, die du in einem Jahr bist, jetzt nachgeben? Ist das wirklich der richtige Zeitpunkt für eine Belohnung? Denke auch an die Instant- und Delayed-Gratification. Sicherlich gibt es einen Zeitpunkt, an dem die Belohnung besser aufgehoben ist.

    Irrglaube: Jetzt ist es eh schon zu spät...

    Der größte Fehler, den du gedanklich machen kannst, ist nach einem vermeintlichen „Fehler“ die „Jetzt ist eh schon egal“-Einstellung anzunehmen und weitere Fehlentscheidungen zu fällen. Nur weil du denkst, dass ein einmaliger Fehler automatisch eine weitere Kette von Fehlern rechtfertigt. Aber was würde deine zukünftige Version 2.0 dazu sagen? Sollst du weitere Fehler machen oder sogar ganz aufhören? Nein, die „Jetzt ist eh schon zu spät“-Einstellung ist nie angebracht, sondern immer (!) fehl am Platz.

    Autor:
    Picture of Matthias Wiesmeier
    Matthias Wiesmeier

    Leidenschaftlicher Freizeitsportler und Schriftsteller. Autor vom Buch "Hard Work Pays Off - Von der Motivation zur Routine".
    Instagram: hard.work.pays.off

    Quellen:

    • Hard Work Pays Off – Von der Motivation zur Routine – von Matthias Wiesmeier – ISBN: 978-3-384-05866-9
    Artikel teilen:

    Ich würde mich freuen wenn du meinen Artikel teilen würdest:

    Facebook
    Twitter
    LinkedIn
    WhatsApp
    Telegram
    Email
    Drucken
    Nach oben scrollen